Ordinarius für Wirtschaftsrecht
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Cyrill Rigamonti ist ordentlicher Professor für Wirtschaftsrecht, Direktor am Institut für Wirtschaftsrecht und Leiter des Departements Wirtschaftsrecht der Universität Bern. Er leitet zudem das Center for the Law of Innovation and Competition (CLIC).
Prof. Rigamonti studierte Rechtswissenschaft an der Universität Zürich (lic.iur., Dr.iur.), am Georgetown University Law Center (LL.M.) sowie an der Harvard Law School (S.J.D.) und wurde an der Universität Bern habilitiert. Er ist sowohl in der Schweiz als auch in New York als Anwalt zugelassen und absolvierte vor seiner praktischen Tätigkeit als Anwalt in Zürich Praktika in der Patentrechtsabteilung einer amerikanischen Anwaltskanzlei und beim U.S. Court of Appeals for the Federal Circuit. Im Frühjahr 2024 war er Gastwissenschaftler an der Rechtsfakultät der Universität Oxford und am Oxford Intellectual Property Research Centre (OIPRC).
Seine wissenschaftlichen Arbeiten wurden unter anderem mit dem Prix Jubilé der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie dem Addison Brown Prize und dem Mancini Prize der Harvard Law School ausgezeichnet. Der Schwerpunkt seiner Forschungen liegt auf dem Gebiet des Immaterialgüterrechts.
Prof. Rigamonti ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Immaterialgüter-, Informations- und Wettbewerbsrecht ("sic!") sowie der Schriften zum Medien- und Immaterialgüterrecht (SMI), nationaler Korrespondent des Journal of Intellectual Property, Information Technology and E-Commerce Law (JIPITEC), ständiger Peer Reviewer der International Review of Intellectual Property and Competition Law (IIC) des Münchner Max-Planck-Instituts, Vorstandsmitglied des Schweizer Forums für Kommunikationsrecht (SF-FS) und Vizepräsident der Hans-Sigrist-Stiftung an der Universität Bern. Von 2012 bis 2016 war er auch Mitglied des Board of Trustees des World Trade Institute (WTI).
Überdies ist Prof. Rigamonti seit 2016 ein vom Bundesrat gewähltes unabhängiges Mitglied der Eidgenössischen Schiedskommission für die Verwertung von Urheberrechten und verwandten Schutzrechten (ESchK). Zwischen 2020 und 2023 war er deren Vizepräsident, und seit 2024 amtet er als deren Präsident. Sodann wurde er 2018 vom U.S. Department of Commerce und der Schweizerischen Bundesverwaltung im Rahmen des Swiss-U.S. Privacy Shield Framework Binding Arbitration Program in die Liste der Schiedsrichter aufgenommen. Für das Nachfolgeprogramm des Swiss-U.S. Data Privacy Framework (DPF) wurde er 2024 als Schiedsrichter bestätigt.